Eingewöhnung
Die Eingewöhnung soll den Kindern einen behutsamen und sicheren Start im Kindergarten ermöglichen. Sie dient dazu, Vertrauen zu den Bezugspersonen aufzubauen, Ängste abzubauen und eine positive Beziehung zur Gruppe zu fördern.
In Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell wird langsam eine Bindung von der Fachkraft zum Kind aufgebaut. Das ganze Augenmerk liegt auf der individuellen Eingewöhnung eines jeden Kindes und ist beendet, wenn das Kind die Fachkraft als sichere Basis im Kindergarten akzeptiert. Die Eingewöhnung dauert in der Regel 2 – 4 Wochen, abhängig vom Kind.
Ablauf der Eingewöhnung
Phase 1: Aufnahmegespräch
Information der Eltern über den Ablauf der Eingewöhnung.
Klärung von Fragen und individuellen Bedürfnissen des Kindes.
Phase 2: Ankunft mit Eltern
Das Kind kommt mit einem Elternteil zum Kindergarten.
Das Elternteil bleibt in der ersten Zeit in Sichtweite und gibt dem Kind Sicherheit.
Phase 3: Erste Trennungsschritte
Kurze Trennungen (z.B. 15–30 Minuten) unter Beobachtung der Reaktionen des Kindes.
Die Bezugserzieherin/der Bezugserzieher nimmt die Verantwortung für das Kind.
Phase 4: Ausbau der Trennung
Die Zeit der Trennung wird langsam verlängert, je nach Wohlbefinden des Kindes.
Der Elternteil ist bei Bedarf erreichbar und kann schnell zurückkehren.
Phase 5: Selbstständige Teilnahme
Das Kind nimmt eigenständig am Gruppenalltag teil.
Die Bezugsperson bietet Unterstützung und Sicherheit bei Bedarf.

